• Gewöhnen sich Haare an Pflegeprodukte oder lässt ihre Wirkung mit der Zeit nach?

    Diese Frage kann getrost mit „Nein“ beantwortet werden. Solange sich an den äußeren Umständen nichts ändert, kannst Du ein gut funktionierendes Produkt gerne auch weiterhin verwenden. Es verliert seine Wirkung nicht. Ein Wechsel der Pflege empfiehlt sich nur, wenn Du beginnst, Dein Haar zu färben oder Du Dir z. B. eine Dauerwelle machen lässt. Ebenso kann das Haar im Sommer durch Chlor- oder Salzwasser und die Sonne gestresst sein. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du über eine spezielle Pflege nachdenken. Auch im Laufe der Jahre verändert sich Deine Haarstruktur. Was vor 10 Jahren gut gewirkt hat, reicht jetzt vielleicht nicht mehr aus. Dann solltest Du Dir einen neuen Favoriten suchen.

  • Schadet tägliches Waschen den Haaren?

    Nicht, wenn Du ein geeignetes Shampoo verwendest! Ein mildes Shampoo (z. B. mit einem pH-Wert von 5,5) schont Kopfhaut und Haare. Denn mit einem derartigen Shampoo quillt das Haar nicht auf. So bleibt es vor Austrockung und schädlichen Umwelteinflüssen geschützt. Du wolltest auch auf die Wassertemperatur achten: Sie sollte nicht über 35 Grad betragen.
    Wenn Du Deine Haare täglich waschen möchtest, genügt es, das Haar einmal einzuschäumen und dann gründlich auszuspülen. Ein zweiter Waschgang wird nur benötigt, wenn Deine Haare schmutzig oder mit starken Styling-Rückständen versehen sind. Wer seine Haare täglich oder jeden zweiten Tag wäscht, der kann also auf einen zweiten Waschgang verzichten.
    Vermeide starkes Rubbeln beim Trocknen, scharfkantige Kämme oder das Bürsten der nassen Haare. Zu heiße Fönluft jeden Tag kann das Haar ebenfalls belasten und austrocknen. Um Dein Haar besonders beim Waschen zu pflegen, kannst Du Deinem Shampoo ein paar Tropfen Pfefferminzöl, Rizinusöl oder Arganöl zufügen. Auch regelmäßige Pflegekuren mit natürlichen Ölen wirken wahre Wunder.

  • Verleiht häufiges Bürsten dem Haar mehr Glanz?

    Es ist nicht der Einfluss des Bürstens an sich, das dem Haar Glanz verleiht, sondern vielmehr, dass es eine gleichmäßige, parallele Lage der Haare verursacht. Dabei ist es egal, ob Du Deine Haare 10 Mal oder 100 Mal striegelst. Allerdings verteilst Du während des Bürstens das Sebum-Wachs, das tagtäglich von der Kopfhaut produziert wird, bis in die Spitzen.
    Generell gilt: Wenn Du Dir eine neue Bürste oder einen neuen Kamm kaufst, solltest Du auf eine gute Qualität des Produkts achten! Scharfe Kanten an den Borsten beispielsweise können Deine Kopfhaut verletzen oder Dein Haar schädigen. Empfehlenswert sind Bürsten mit engstehenden Naturhaarborsten.

  • Schadet das häufige Tragen von Zopfhalten die Haare?

    Das ewige Thema Haargummi… so nützlich er ist, so schädlich kann er auch für das Haar sein! Sitzt er immer an der gleichen Stelle, quetscht er das Haar und kann es brechen lassen. Daher solltest Du zumindest glatte Zopfhalter ohne Metallriemen benutzen, denn diese strapazieren das Haar noch mehr.

  • Wachsen Haare schneller, wenn man sie häufig schneiden lässt?

    Manche Personen denken, dass die Haare schneller und stärker wachsen, wenn sie jeden Monat oder alle sechs Wochen geschnitten werden. Das ist jedoch ein Mythos und stimmt nicht. Ob ein Haar schnell oder langsam wächst, hängt nicht von seinen (un-)geschnittenen Enden ab, denn das Haar wächst direkt aus dem Follikel in der Kopfhaut heraus. Allerdings wird mit einem regelmäßigen Schnitt die Optik des Haares gewahrt, es sieht gepflegter und voller aus. So wird der Anschein erweckt, es wachse gleichmäßiger.

  • Wie kann ich mein Haarwachstum anregen?

    Um Dir schöne, lange Haare heranzuzüchten, brauchst Du keine chemischen Hilfsmittel! Natürliche Öle fungieren hier als unschädlicher und effektiver „Dünger“ – und sie pflegen dabei auch noch extrem! Sehr gut eignet sich hier Arganöl. Hier belegen Studien, dass eine regelmäßige Anwendung Haarausfall lindern und vorbeugen kann. Außerdem stärkt es die Haarwurzeln und Deine Haare wachsen gesünder, länger und kräftiger. Auch Pfefferminzöl hat sich hier bewährt. Es regt die Durchblutung der Kopfhaut an, stimuliert und festigt die Haarwurzeln. Wenn Du es regelmäßig anwendest, können sich deine Haarfollikel vergrößern. Somit wachsen Deine Haare dicker und stärker nach. Ein weiterer Geheimtipp ist Rizinusöl. Es pflegt und kräftigt die Haare intensiv und reduziert Haarbruch. Nicht zu vergessen ist Kokosöl. Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen Deine Haare fülliger und üppiger – außerdem werden sie vor Umwelteinflüssen geschützt.
    Und Kaffee kann durch seine durchblutungsfördernde Wirkung ebenfalls helfen!

  • Was hilft gegen Schuppen und Kopfhautekzeme?

    Milde Antischuppen-Shampoos mit hautverträglichen Inhaltsstoffen helfen dabei, Schuppen zu beseitigen und die Kopfhaut zu pflegen. Um sie vollkommen los zu werden oder ein Kopfhautekzem zu heilen, reichen sie meistens nicht aus. Die Kopfhaut braucht hier noch etwas zusätzliche Hilfe. Auch hier bieten sich natürliche Öle – und vor allem Arganöl – an! Vor einiger Zeit haben wir die Wirkung des wertvollen Öls von einigen Satin Naturel Fans testen lassen. Besonders auffallend war, dass diejenigen, die unter Schuppen litten, das Problem mit Arganöl in den Griff bekamen. Auch bei einem Kopfhautekzem, das sich mit anderen Salben und Cremes nicht heilen lassen wollte, hat das „Gold aus Marokko“ ganze natürliche Arbeit geleistet.

  • Warum sehen meine Haare nie so gut aus wie nach einem Friseurbesuch?

    Viele Frauen – und auch Männer mit längeren Haaren – pflegen Ihre Mähne zu einseitig. Das bedeutet, dass die meisten Leute ihre Haare einfach mit Shampoo waschen und danach eine Spülung benutzen. Fertig. Nach dem Trocknen hoffen sie, dass sie aussehen, als kämen sie gerade vom Friseur. Dieser nutzt allerdings immer noch zusätzliche Produkte – z. B. für mehr Volumen oder geschmeidiges, besonders glattes Haar. Also: Haare brauchen Stylingpodukte für einen schönen Look.

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